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Eine Organtransplantation ist für viele schwer kranke Menschen die letzte Chance für ein gesundes Weiterleben. Sie ist daher mit großen Hoffnungen verbunden. Zugleich sehen Patienten dem Eingriff aber oft auch mit gemischten Gefühlen entgegen, z. B. weil sie Angst vor der Operation haben, aber auch weil sich eine Transplantation von anderen medizinischen Behandlungsmethoden unterscheidet. Anders als z. B. Tabletten oder Infusionen sind Organe nicht „frei verfügbar". In den meisten Fällen dauert es einige Zeit, bis ein neues, passendes Organ gefunden ist.

Diese Wartezeit ist die erste Etappe auf dem Weg zu einem „neuen" Leben mit einem Spenderorgan. Die Beschreibungen beziehen sich auf die Transplantation der Organe Niere, Leber, Herz, Lunge und Bauchspeicheldrüse. Sie gelten nicht oder nur teilweise für die Transplantation von Knochenmark oder Blutstammzellen.

Nachdenklicher Mann lehnt an einer Glasscheibe
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Postmortale Spende und Lebendspende

Stammt das zu übertragende Spenderorgan von einer verstorbenen Person, handelt es sich um eine postmortale Spende. Unter bestimmten Bedingungen können auch Lebende ein Organ oder Teile davon spenden.

Transplantation verstehen: Die Grafik zeigt den Entscheidungsweg einer Organtransplantetion
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Vorgehen bei einer postmortalen Spende

Ist eine Organspende nötig, kann sich Empfänger auf die Warteliste setzen lassen. Wird ein geeignetes Organ gespendet, führt Eurotransplant Organ und Empfänger zusammen und die Operation kann durchgeführt werden.

Was sind die Risiken einer Lebendspende?
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Voraussetzungen für eine Lebendspende

Wenn bei bestimten
Organen wie Leber oder Niere kein postmortal gespendetes Organ verfügbar ist, kommt eine Lebendspende infrage. Hierbei spendet ein Verwandter des Empfängers ein Organ oder Teile davon.

Etappen Wartezeit Vorbereitungen
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Vorbereitung auf die Transplantation

Wer auf eine Organspende wartet, sollte so gesund wie möglich leben und sich regelmäßig checken lassen, damit der meist sehr spontan erfolgenden Transplantation keine gesundheitlichen Bedenken entgegenstehen.

Stand:
07.12.2017

Autorin:
Dr. med. Susanne Rödel