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Steht ein Organ auf einer Warteliste für einen Empfänger zur Verfügung, muss alles zügig gehen. Bei einer postmortalen Spende verstreichen von der Meldung des Organs bis zur Organtransplantation in der Regel nur einige Stunden. Deshalb ist es wichtig, dass potenzielle Organempfänger jederzeit gut zu erreichen sind. Zudem sollten Patienten auf einen längeren Aufenthalt in der Klinik vorbereitet sein. Mehr Informationen hierzu finden Sie in unserem Artikel „Operation: Postmortale Spende“.

Eine Lebendspende ist im Gegensatz zu einer postmortalen Spende langfristig planbar, da sie in Absprache mit dem Spender durchgeführt werden kann. Für beide Formen der Organtransplantation gilt: Beim Organempfänger sind umfangreiche medizinische Untersuchungen und Vorbereitungen notwendig, bevor die eigentliche Transplantation beginnt.

Junge Ärztin erklärt einer Dame vorliegende Unterlagen
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Der Ablauf einer Organtransplantation

Nach den grundlegenden Untersuchungen erfolgt die Vorbereitung des Patienten auf die Operation und die Narkose. Hierfür wird beispielsweise ein venöser Zugang gelegt, meist an der Halsvene. Über den Zugang lassen sich während der Organtransplantation Medikamente oder Narkosemittel verabreichen. Parallel dazu prüfen die Operateure das Spenderorgan und bereiten es für das Einsetzen vor. 

Während der eigentlichen Operation wird je nach Art der Organtransplantation das kranke eigene Organ entfernt (wie etwa bei einer Herztransplantation) oder aber im Körper belassen (beispielsweise bei einer Nierentransplantation). Der Chirurg setzt das Spenderorgan ein und verbindet dessen Blutgefäße mit dem Blutkreislauf des Empfängers, damit das Organ möglichst schnell wieder durchblutet wird. Zudem verbindet der Operateur weitere Teile des Spenderorgans, zum Beispiel den Harnleiter der neuen Niere mit der Blase des Empfängers. Sind alle „Verbindungen“ hergestellt, verschließt der Chirurg abschließend die Gewebe und den Hautschnitt.

Mehr Informationen zu den Abläufen bieten die Artikel zur Transplantation von Pankreas, Leber, Niere, Herz oder Lunge

Nach der Organtransplantation bleiben die Patienten meist einige Tage auf der Intensivstation, auf der die Funktion des neuen Organs und der Zustand des Patienten engmaschig kontrolliert werden. Sobald der Patient stabil ist, wird er auf eine reguläre Station verlegt und möglichst schnell mobilisiert. Dies bedeutet, so bald als möglich kurz aufzustehen oder sich selbst zu waschen. Im Anschluss folgt meist ein Aufenthalt in einer Rehaklinik. 

Weitere wichtige Informationen

Vier Hände halten symbolisch eine Miniatur zweier Lungenflügel
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Ablauf der
Transplantation

Für jedes zu verpflanzende Organ hat sich eine optimale Übertragungstechnik entwickelt. Anders als bei postmortalen Spenden muss bei Lebendspenden zeitgleich auch die Organentnahme beim Spender vorgenommen werden.

Mann liegt auf einem Krankenhausbett uns ist umgeben von seiner Familie
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Was passiert nach der Operation?

Nach erfolgter Organübertragung bleibt der Empfänger oft noch einige Wochen im Krankenhaus, damit die Annahme und Funktion des Organs überwacht und die Immunsuppression individuell eingestellt werden kann.